Eva Fahidi ist eine ungarische Tänzerin und Holocaustüberlebende. Sie wurde am 20. November 1925 in Budapest, Ungarn, geboren.
Im Alter von 18 Jahren wurde Fahidi zusammen mit ihrer Familie in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert, wo ihre Mutter und ihre Schwester ermordet wurden. Fahidi selbst überlebte die Torturen des Lagers und wurde schließlich nach Bergen-Belsen gebracht, wo sie von den britischen Truppen befreit wurde.
Nach dem Krieg kehrte Fahidi nach Ungarn zurück und begann eine erfolgreiche Karriere als Tänzerin. Sie trat in verschiedenen Tanzensembles auf und gründete später ihre eigene Tanzgruppe. Sie war auch als Tanzpädagogin tätig und unterrichtete an verschiedenen Institutionen.
In den letzten Jahren hat Fahidi ihre Erfahrungen im Holocaust intensiv reflektiert und beschlossen, ihre Geschichte öffentlich zu teilen. Sie trat in Theateraufführungen auf und hielt Vorträge über ihre Erfahrungen. 2016 wurde ein Dokumentarfilm über ihr Leben mit dem Titel "Eva's Mission" veröffentlicht.
Éva Fahidi hat auch ein Buch mit dem Titel "Ich habe meine Seele zurück" veröffentlicht, in dem sie ihre Erinnerungen und Reflexionen über den Holocaust festgehalten hat. Das Buch wurde in mehreren Sprachen veröffentlicht und erhielt international Anerkennung.
Eva Fahidi ist heute eine inspirierende Persönlichkeit, die die Erinnerung an den Holocaust am Leben hält und als Zeugin und Mahnerin auftritt. Sie ist auch eine Befürworterin des Friedens und des interreligiösen Dialogs.
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